Unsere Highlights zu den Bärlauchwochen
zusätzlich zu den a la Carte Gerichten
Informationen im Sinne der Lebensmittelinformationsverordnung zu allergenen Stoffen liegen im Restaurant auf
Wissenswertes zu Bärlauch
Die alten Germanen gaben dem Bärlauch seinen Namen: ihrem Glauben nach verlieh der Bär bestimmten Pflanzen seine Kraft und Fruchtbarkeit, sodass man durch deren Verzehr sich sozusagen Bärenkräfte einverleiben könne. Dieser Glaube ist wahrscheinlich durch die Beobachtung von Bären entstanden, die nach dem Winterschlaf dieses Kraut gezielt suchen und fressen. Nach den damals meist entbehrungsreichen Wintern wurden frische Bärlauchblätter besonders zur Entschlackung und Kräftigung des Körpers hoch geschätzt. Diese Eigenschaften wurden vom modernenen, gesundheitsbewussten Menschen erst in den letzten Jahren sozusagen wiederentdeckt.
Die Kelten benutzten Bärlauch, um mit seinen Kräften ausgestattet in die Schlacht zu ziehen; noch heute ziert Lauch (ursprünglich Bärlauch) das walisische Wappen. Eine Hexenzwiebelsuppe, in der Walpurgisnacht zubereitet, soll nach altem Volksglauben übrigens böse Geister abhalten.
Im Frühling gibt es Stellen im Wald, die stark nach Knoblauch duften. Dort wächst der Bärlauch, oft in grossen Familien, denn wenn er erst einmal wo heimisch geworden ist, breitet er sich gerne üppig aus. Ein Kräuterquark mit reichlich Bärlauch gehört zu den leckersten Frühjahrserlebnissen und ist obendrein noch sehr gesund. Er fördert nicht nur die Verdauung, sondern verhindert auch Arteriosklerose und senkt den Blutdruck und kann somit sogar Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen. Dadurch ist der Bärlauch das reinste Labsal gegen Zivilistationskrankheiten.