Unsere Highlights in der Settimana Piemonte
zusätzlich zu den a la Carte Gerichten
Fettine sottili di vitello con salsa tonné, carpaccio di rapanelli e capperi Feinst geschnittenes Kalbfleisch mit Thunfischsauce, Radieschen-Carpaccio und Kapern |
EUR 15,90 C D M O |
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Insalata con nocciole, scaglie di caciotta al tartufo e funghi saltati Salat mit Haselnüssen, Trüffel-Caciottaflocken und sautierten Pilzen |
EUR 13,90 E G H O P |
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Tagliolini con crema di tartufo e formaggio, salsiccia leggermente piccante Tagliolini mit Trüffelcreme, Käse und leicht scharfer Wurst |
EUR 17,90 A C G L O |
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Risotto con salsa di formaggio castelmagno, radicchio, nocciole e gocce di miele Risotto mit Castelmagno-Käsesauce, Radicchio, Haselnüssen und Honigtropfen |
EUR 16,50 E G H |
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Involtino di maiale glassato al barbera con baby carote su pure di zucchini e taleggio in Barbera glasiertes Schweinefleischbrötchen mit Babykarotten auf Taleggio-Zucchinipüree |
EUR 24,30 A B G O |
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Filetto di vitello con demi glace al gianduia e patate novelle alle erbe aromatizzate Kalbsfilet mit Gianduia-Demi-Glace und Frühkartoffeln mit aromatisierten Kräutern |
EUR 28,90 A G H O |
Informationen im Sinne der Lebensmittelinformationsverordnung zu allergenen Stoffen liegen im Restaurant auf
Zur Region Piemonte
Die piemontesische Küche ist gehaltvoll, bodenständig und bisweilen deftig, und man schmeckt die bäuerlichen und alpinen Grundlagen heraus. Vor allem aber ist sie eine Küche, die keine Hektik verträgt, weder in der Zubereitung noch beim Verzehr. Man muss sich Zeit nehmen, und das tun die Piemontesen, denn sie sind ihrem disziplinierten und kühlen Charakter zum Trotz große Genießer. Gutes Essen und Trinken ist immer ein Thema, und dass die „Slow-Food“-Bewegung, deren Ziel die Wiederbelebung der genussvollen Esskultur ist, 1986ausgerechnet in Bra im Piemont gegründet wurde, ist bestimmt kein Zufall.
Um die echte piemontesische Küchenkultur kennenzulernen, begeben Sie sich am besten an einem Sonntagmittag in ein gutes, ländliches ristorante und nehmen dort in den folgenden drei Stunden das pranzo ein. Das sind zuerst einmal die antipasti, die Vorspeisen. Weniger als vier sind es nie; manchmal werden gar zehn und mehr serviert. Jede Vorspeise kommt einzeln auf den Tisch; den Anfang machen die kalten. Das kann gepfefferter lardo sein, fetter Speck, carne cruda, gehacktes, rohes Kalbfleisch, das mit etwas Zitrone und Olivenöl gewürzt wird, gefolgt vielleicht von peperoni con bagna calda, Paprikaschoten mit heißem Knoblauch-Sardellen-Öl. Unter den warmen antipasti berühmt sind die caponèt, gefüllte Zucchiniblüten.
Auch im Piemont ist der ganze Stolz einer Köchin ihre handgemachte Pasta, und so werden beim großen Sonntagsessen nach den antipasti oft gleich zwei primi gereicht. Doch nicht nur Pasta ist beliebt, sondern auch Risotto, schließlich ist in der Gegend um Vercelli der Reis zu Hause. Auf den Hauptgang,das ist oft coniglio, Kaninchen, mit Kräutern im würzigen Weißwein Arneis gegart, oder ein brasato al barolo, ein Rinderbraten, der stundenlang im edelsten Rotwein des Piemont geschmort wurde. Als Beilage gibt es traditionell Polenta, dicken Maisgrießbrei.
Das Piemont zählt zu den besten Weinbaugebieten der Welt, liegt jedoch, was den Ertrag betrifft, selbst innerhalb Italiens auf den hinteren Rängen. Das rührt daher, dass hier fast nur Qualitätsweine gekeltert werden, allen voran Barolo und Barbaresco, die beiden Spitzenerzeugnisse der piemontesischen Weinberge. Beide werden aus der Nebbiolotraube gewonnen und sind schwere, anspruchsvolle Rotweine. Mit Sympathie betrachtet die Weinwelt inzwischen auch den Barbera, eine Rebsorte, die 50 Prozent der Anbauflächen bedeckt.